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1. Die alte Geschichte - S. 13

1861 - Eisleben : Reichardt
13 aus natürlichem Fels gehauen, jetzt durch Sand halb verschüttet.^) 2300 König Möris (Amenemha) erbaut das Laby- rinth und laßt den See Möris ausgraben. Das Labyrinth bei der ,,Stadt der Krokodile" war ein Reichspalast mit 3000 Gemächern (theils über, theils unter der Erde) und 12 Höfen. -— Der See Möris diente zur Regelung und Verbreitung der segensreichen Ril-Ueberschwemmungen. 2100 —1600 D ie Herrschaft der Hyksos oder Hirten- könige. Die Hyksosx) stammten aus Kanaan und dem nördlichen Arabien. Ihre Hauptstadt war Memphis, während in Theben sich einheimische Könige unab- hängig hielten. Von dieser thebanischen Dy- nastie werden die Hyksos (durch Tuthmosis) ver- jagt. 1600—1200 Blüthezeit des ägyptischen Reiches mit der Hauptstadt Theben. Großartige Bauten in Theben: Paläste, Tempel, Säulengänge, Sphinxalleen. Kolossalstatue des Ame- nophis (Memnon).^) Ruinen bei Karnak u. Luxor. (1400) Sesostris der Grosse (R am ses). Er macht bedeutende Eroberungen in Asien und Ae- thiopien und beginnt den Verbindungskanal zwischen dem mittelländischen und rothen Meere. Unter seinen Bauwerken zeichnet sich das Rames- seum aus mit der größten Kolossalstatue Aegyptens, dem Bilde des Ramses.^) Auch bei Memphis liegt noch eine gestürzte Statue desselben. — Tempel zum Theil in den Fels gearbeitet. 7oo Rach Vertreibung einer äthiopischen Dyna- stie tritt eine Zwölfherrschaft (Dodekarchl'e) ein. V) ®et Sphinx war Symbol der königlichen Macht, ein Männer- kopf auf einem Löwenleibe. Lange des Gesichts 26 F., des Leibes 9o F. r) Unter ihnen wanderten die Israeliten ein. y) Erzähle die griechische Sage von der klingenden Memnonssäule. Noch jetzt läßt das Gestein, von der Morgensonne nach kalter Nacht erwärmt, ein seines Knistern und Klingen hören. z) Auf einem Postament von 18 F. Höhe erhob sich die 54 F. hohe Statue, deren Schulterbreite 21 F. betrug. Noch jetzt in Trümmern vorhanden.

2. Die alte Geschichte - S. 27

1861 - Eisleben : Reichardt
27 ihm 3 Städte gibt. Ec starb zu Magnesia, m) Wäh- rend Cimo n an der Spitze der Aristokraten (der uqigxoi) stand, sucht sich Perici es beim Volke (dem dij/xog) beliebt zu machen, z. B. durch Einführung des Theatergeldes und durch Bezahlung des Besuches der Volksversammlungen. Unter ihm Blüthe der Demo- kratie, welche jedoch bald zur Ochlokratie ausartete.— Die Tribute der Bundesgenossen verwendet er zur Verschönerung Athens: Das Parthenon (Tempel der Athene) auf der Acropolis,u) deren Eingang die Propyläen bildeten. (Phidias, berühmter Bild- hauer.) o) Das Obe um, für die musikalischen Auf- führungen an den Panatbenäen. Das These um, prächtiger Tempel des Theseus. 466 Cimon" 6 Doppel si eg über die Perser am Eury m e d o n.x) Nachdem Cimon an der Mündung des Flusses die Flotte besiegt hat, geht er an's Land und schlägt das Landheer der Perser. (Beute; lange Mauern.) 464—453 Dritter messenischer Krieg. Als Sparta durch ein Erdbeben verwüstet und in Schrecken gesetzt war, erheben sich die messenischen Heloten und besetzen Jthome, welches die Spartaner vergeblich belagern. Athen schickt Hilfe, g) welche je- doch auf beleidigende Weise bald wieder weggeschickt wird. 461 Die beleidigten Athener schließen mit Argos und M e g a r a e i n B ü n d n i ß gegen Sparta. Ci- mon verbannt. 458 Athen führt Krieg gegen Corinth, Epidaurus und Aeg ina. Zuerst kündigt Corinth, wegen Megara's Besetzung, Athen den Krieg an. Letzteres siegt in zwei See- m) Nach der gewöhnlichen, doch zweifelhaften Sage soll er sich selbst getobt et haben, um nicht die dem Perserkönig in Betreff Grie- chenlands gemachten Versprechungen erfüllen zu müssen. n) Hier befand sich auch die Kolossal-Statue der Schutzgöttin Athene aus Elfenbein und Gold. (Phidias angeklagt)/ °) Sein Hauptwerk war die 40 Fuß hohe sitzende Statue des Zeus zu Olympia. p) In der kleinasiatischen Landschaft Pamphylien. q) Hierzu hatte namentlich Cimon gerathen, der ,,Lakonenfreund."

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 15

1865 - Eisleben : Reichardt
15 1600—1200 Blüthezeit des ägyptischen Reiches mit der Hauptstadt Theben. Großartige Bauten in Theben: Paläste, Tempel, Säulengänge, Sphinxalleen. Kolossalstatue des Ame- nophis(Memnon). x) Ruinen bei Karnaks) u. Luxor. (1400) Sesostris der Große lramses». Er machte bedeutende Eroberungen in Asien und Ae- • thiopien und beginnt den B erbindnn g skanal zwischen dem mittelländischen und rothen Meere. Un- ter seinen Bauwerken zeichnet sich das Ramesseum aus mit der größten Kolossalstatue Aegyptens, dem Bildp des Ramses. z) Auch bei Memphis liegt noch eine gestürzte Statue desselben. — Tempel zum Theil in den Fels gearbeitet. 700 Nach Vertreibung einer äthiopischen Dyna- stie tritt eine Zwölfherrschaft (Dodekarchie» ein. Die Dodekarchen erneuerten das Labyrinth, ihren gemein- samen Reichspalast. Unter ihnen befand sich Psam- metich, Beherrscher des Nil-Delta mit der Hauptstadt Sais.lt) Mit Hilfe carischer und ionischer Söldner besiegt er seine Mitregenten bei Momemphis. 070—616 Psammetich König von Aegypten. Sais wird Residenz. Durch Heranziehung griechischer Truppen beleidigt Ps. die einheimische Kriegerkaste, so daß nach einem fast erfolglosen Feldzuge gegen Syrien 300000 Krieger nach Aethiopien answandern. — Neue Kaste der Dolmetscher. 616—600 Necho. Er dringt bis zum Euphrat vor,e) verliert aber die Schlacht bei Circesiu m. Den ^L>uez-Kanal führt er bis über die Bitterseen hinaus, ll) läßt durch Phöni- cier Afrika umschiffen. x) Erzähle die griechische Sage von der klingenden Memnonssäule. Noch jetzt läßt das Gestein, von der Morgensonne nach kalter Nacht erwärmt, ein feines Knistern und Klingen hören. y) Der Hauptsaal ruht auf 134 gewaltigen Säulen. z) Auf einem Postament von 18 F. Höhe erhob sich die 54 F hohe Ttatue, deren Schulterbreite 21 F. betrug. Noch jetzt in Trümmern vorhanden. a) Erzähle das Orakel von der ehernen Opferschale und dessen Erfüllung. b) Welches Orakel hatte Psammetich in Betreff ihrer zu Buto erhalten? v) Den Judenkönig Josias besiegt er bei Megiddo. 4) Vollendet wurde derselbe erst unter Darius und war lange Zeit fahrbar, bis er durch Vernachlässigung völlig versandete,

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 27

1865 - Eisleben : Reichardt
27 dessen Flottensührer Aristides und Cimon (des Mil- tiades Sohn) waren. Einige Jahre später wird Pausanias endlich seiner Berrätherei überführt i) und verhungert zu Sparta im Tempel der Athene. 476 Die Hegemonie zur See geht von den Spar- tanern auf die Athener über. Den Spartanern bleibt die Landhegemonie. Die Athener übernahmen die Verpflichtung, ihre Bundes- genossen gegen die Perser zu schützen. Diese müssen (nach des Aristides Anordnung) jährlich 460 Talente k) aufbringen. Schatzkammer in Delos, später in Athen selbst. Das Verhältnis der Symmachie (Bundesgenossen- schaft) wurde aber bald ein sehr drückendes, und die Steuer aus 600 Talente erhöht. 468 Tod des Aristides. Neben Cimon tritt Pericles als Volkssüh^er auf. Etwa um dieselbe Zeit starb Themistocles.' Durch den Ostracismus verbannt wird er beschuldigt, an des Pausanias Verrath Theil gehabt zu haben. Deshalb flieht er von Argos zum Admet, König der Molosser, 1) auch dort nicht sicher zum Könige von Persien, der ihm 3 Städte gibt. Er starb zu Magnesia, m) Während Ci- mon an der Spitze der Aristokraten (der ngirrroi stand, sucht sich Pericles beim Volke (dem dij/xog beliebt zu machen, z. B. durch Einführung des Theatergeldes und durch Bezahlung des Besuches der Volksversammlungen. Unter ihm Blüthe der Demokratie, welche jedoch bald zur Ochlokratie ausartete. — Die Tribute der Bundes- genossen verwendet er zur Verschönerung Athens: Das Parthenon (Tempel der Athene) auf der Acro- *polis,n) deren Eingang die Propyläen bildeten. «Phidias, berühmter Bildhauer.)o> Das Odeum, für die musikalischen Aufführungen an den Panathenäen. Das Thesen in, prächtiger Tempel des Theseus. Neben Baukunst und Bildhauerei blüht auch die Poesie. i) Wodurch erhielten die Ephoren den sichern Beweis seiner Schuld? K) Ein Talent betrug 1375 Thaler. l) Wodurch erregte Themistocles das Mitgefühl des Admet? . m) Nach der gewöhnlichen, doch zweifelhaften Sage soll er sich selbst getödtet haben, um nicht die dem Perserkönig in Betreff Grie- chenlands gemachten Versprechungen erfüllen zu müssen. ii) Hier befand sich auch die Koloffal-Statue der Schutzgöttin Athene _ aus Elfenbein und Gold. (Phidias angeklagt). o) Sein Hauptwerk war die 40 Fuß hohe sitzende Statue des Zeus zu Olympia.

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 38

1865 - Eisleben : Reichardt
38 durch die nun unbesetzten Thermopylcn v) in Phocis ein. Phaläcus mit seinen 8000 <L>öldnern erhält freien Abzug. Die Phocenser aber werden aus dem Amphiktyonenbunde ausgestoßen und Philipp erhält ihre 2 Stimmen im Am- phiktponengericht. Ihre Städte werden zerstört, und sie müssen als Entschädigung jährlich 60 Talente an den del- phischen Tempel zahlen. 33!)—338 Zweiter heiliger Krieg. Die Stadt Amphissa wird auf Philipps Veranlassung durch Aeschines im Amphiktyonengericht wegen Bebauung heiligen Landest» angeklagt. Um sie zu strafen, wird Philipp an die Spitze des Bundesheeres berufen, der die Amphissäer trotz Athens und Thebens heimlicher Un- terstützung bald überwand. 338 Schlacht bei Chäronea. Mitten im Frieden besetzte Philipp Elatea. Theben und Athen x> schicken ein Heer gegen ihn, bei welchem sich auch Demosthenes befand. Trotz tapferen Kampfes wer- den die Griechen bei Chäronea besiegt^); doch trat Philipp in Griechenland milde auf,?) namentlich gegen Athen. Im folgenden Jahre berief er eine Versammlung der Griechen nach C orinth und ließ sich dort zum Dberfeld- Herrn gegen Persien ernennen. Pas Reich Alexanders des Großen. 336- 323 Alexander der Große Philipp wurde bei der Hochzeit seiner Tochter Cleopa- tra durch den Leibtrabanten Pausanias zu Aegä ermordet. Sein Sohn Alexander folgt, erst 20 Jahr alt. Seine Mutter die stolze Olympias. Sein Lehrer der Philo- soph Aristoteles, a) In der Schlacht bei Chäronea zeichnet er sich aus. v) Die Athener waren durch Aeschines sicher gemacht, daß sie keine Gegenmaaßregeln trafen. w) Im Gebiete von Cirrha. x) Durch Demosthenes verbündet. y) Das Schlachtdenkmal, ein kolossaler Löwe, noch jetzt in Trümmern vorhanden. — Demosthenes hielt die Leichenrede. z) Angeblich durch den athenischen Redner Demades bewogen. a) Erzähle Züge aus Alexanders Jugend. (Ilias. Bucephalus.) d

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 14

1865 - Eisleben : Reichardt
14 theille sich in 4 strenggesonderte Kasten: Priester, Krieger, Gewerbe- u. Ackerbautreibende, Hirten. Die Religion war wesentlich Naturdienst, der sich in viele Gottheiten zersplitterte (z. B. Isis und Osi- ris, Amun, Thot, Ptah). Auch Thiere als heilig verehrt, besonders der Stier Apis in Memphis.t) Glaube an Seelenwanderung und Vergeltrmg nach dem Tode. Einbalsamirung der Leichen (Mu- mien). Felsengräber. Pyramiden (Köuigsgräber» und Obelisken. Alle Wissenschaft in den Händen der Priester. — Hieroglyphenschrift, theils eigent- liche Bilderschrift, theils Lautschrift, u) Papyrus. 2500—2400 Die Pyramidenerbauer Cheops lchufu» Chephren (Chafra) und Mycerinus lmeukera). Ihre Pyramiden bei Memphis (jetzt bei Gizeh unweit Kairo). Die höchste, die des Cheops, ist noch jetzt 450 Fuß hoch.v) In der Nähe der kolossale Sphinx aus natürlichem Fels gehauen, jetzt durch Saud halb verschüttet, w) 2300 König Möris (Amenemha) erbaut das Laby- rinth und läßt den See Möris aus graben. Das Labyrinth bei der „Stadt der Krokodille" war ein Reichspalast mit 3000 Gemächern (theils über, theils unter der Erde) und 12 Höfen. — Der See Möris diente zur Regelung und Verbreitung der se- gensreichen Ml-Ueberschwemmuugen. 2100—1600 Die Herrschaft der Hyksos oder Hirten- könige. Die Hyksos stammten aus Kanaan und dem nördli- chen Arabien. Ihre Hauptstadt, war Memphis, wäh- rend in Theben sich einheimische Könige unabhängig hielten. Von dieser theb a urschen Dynastie wer- den die Hyksos (durch Tuthmosis > verjagt. t) Er galt als Sinnbild der Sonne und mußte schwarz sein mit ei- nem weißen Fleä auf der Stirn. — Andere heilige Thiere waren Ibis, Katze, Krokodil, Ichneumon, selbst gewisse Käfer, n) Den Anfang zur Entzifferung der H. machte der Franzose Cham- pollion. Das dreisprachige Denkmal von Rosette gab den ersten Schlüssel dazu. v) Einst maaß sie 480 Fuß. Die ganze Peterskirche zu Rom hätte Platz in ihr. Die Bauarbeiter verzehrten für 2*/2 Millionen Thater allein an Rettig, Zwiebeln und Knoblauch. w) Der Sphinx war Symbol der königlichen Macht, ein Männerkops auf einem Löwenleibe. Länge des Gesichts, 26 F., des Leibes 90 F.

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 97

1865 - Eisleben : Reichardt
97 das-Erz bisthum Magdeburg, zu welchem diebis- thümer Brandenburg und Havelberg gehören. Auch das von Otto unterworfene Dänemarkl) wurde christianisirt. Bisthümer in Schleswig, Ripen und Aar- hus gegründet. Otto starb zu Me ml eben und wurde in dem von ihm erbauten Dome zu Magdeburg beftattet »73 «83 Otto Ii ^ Siegreicher Krieg gegen F r a n k r e i ch m) wegen Lothringen. In Unteritalien tämpft Otto gegen Griechen und Araber, gegen die er, anfangs glücklich, bei Basautello 982 eine Niederlage erlitt n). Gleichzeitig Abfall der Wenden, Zerstörung von Brandenburg und Havelberg. Ein neuer italienischer Feldzug wird durch den Tod des erst 28jährigen Kaisers zu Rom vereitelt. 983—1002 Otto Iii Als dreijähriges Kind gekrönt. Vormundschaft seiner Mutter Theophano, daun seiner Großmutter Adelheid, unterstützt durch den Erzbischof Willigis von Mainz. Otto sehr gebildet, daher miraculum mundi genannt. Lehrer Gerbert, der nachmalige Papst Silvester Ii. Vorliebe für Italien, Rom soll Hauptstadt der Gesammt- monarchie werden. Doch Empörung der Römer unter Cresceutius, welcher hingcrichtet wird. Im Jahre 1000 Wallfahrt nach Gnesen an das Grab des heil. Adalbert, o) Erst 22 Jahre alt starb Otto in Ita- lien, vielleicht durch die Wittwe des Crescentius vergiftet.^) 1002—1024 Heinrich Ii., der Heilige. Heinrich, Herzog von Baicru, war ein Urenkel Heinrichs I. Freund der Geistlichkeit, aber nicht unkräftig. Kämpfte im Innern des Reiches und uach außen hin. Böhmen dem Polenherzog Boleslav wieder entrissen. In Italien Kamps gegen Harduin von Jvrea, dann gegen die Griechen in Süditalien. Als er durch Seu- chen zum Rückzuge gezwungen wurde, übertrug er deu Normannen die Fortsetzung des Kampfes (Anfang des l) Harald Blauzahn. Wovon hat der Ottensund seinen Namen? m) Einfall des Königs Lothar in Aachen. «Der Reichsadler umge« drehtd Otto dringt bis Paris vor. nl Merkwürdige Flucht und Rettung des Kaisers. o) Bischof Adalbert von Prag, der Apostel der Polen und Preußen, von letzteren 997 erschlagen. Sein Leichnam von Boleslav mit Gold ausgewogen. p) Noch seine Leiche von den aufrührerischen Italienern bis an die Grenze verfolgt. 7

8. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 11

1890 - Leipzig : Reichardt
Leichnams, daher Einbalsamierung der Leichen (Mumien). Felsengrber. Pyramiden (Knigsgrber) und Obelisken (Spitzsulen aus einem Stein). Alle Wissenschaft m den Hnden der Priester. - Hieroglyphenschrift, teils eigentliche Bilderschrift, teils Laut- und Silbenschriftx). Papyrus. . t _ in . . Von 30002100 Das alte Reich mit der Hauptstadt Memphis. 2500 Die Pyramidenerbauer Cheops (Chnsn), Chephren (Chafra) und Mycerinus (Menkera) Ihre Pyramiden bei Memphis (jetzt bei Gizeh unweit von Kairo). Die hchste, die des Cheops, ist noch jetzt 450 Fu hoch2). In der Nhe der kolossale Sphinx aus natrlichem Fels gehauen, jetzt durch Sand halb der-schttet3). Von 21001800 Das altthebanische Reich mit der Hauptstadt Theben. Das heutige Nubien wird unterworfen. Groartige Bauten. Amenemhat Iii. legt im Deltalande das von den Griechen Mnssee genannte Wasserbassin an, welches zur Regelung der Nilberschwemmung dienen sollte. In der Nhe der groartige Tempelbau, den die Griechen das Labyrinth nannten. 18001600 Die Fremdherrschast der Hyksos oder Hirtenknige. Die Hyksos stammten wahrscheinlich aus Vorder-Asten. Ihre Hauptstadt war Memphis, während in Theben sich einheimische Könige unabhngig hielten. Von dieser the-banischen Dynastie werden die Hyksos verjagt. 15001150 Bltezeit des neuen gyptischen Reiches mit der Hauptstadt Theben. .. t n Nach der Wiederausrichtung.des Reiches treten die sonst im ganzen unkriegerischen gypter als Eroberer auf. Thutmes Iii. (um 1450) erobert Syrien bis zum oberen Euphrat, auch die Könige Seti, Ramses I., Ii. und Iii. unternahmen zahlreiche Kriegszge. namentlich nach Syrien, doch knnen die asiatischen Eroberungen nicht dauernd behauptet werden*). In diese Zeit ge- i) Den Anfang zur Entzifferung der H. machte der Franzose Cham-pollion. Das dreisprachige Denkmal von Rosette (gefunden 1799) gab den ersten Schwfsel^dazu^ ^ ^ m kleinste P. ist die des Mycerinus, in welcher man noch die Knigsmumie gefunden hat. Der Sphinx war ein Bild des Gottes Horus, ein Mannerkopf auf einem Lwenleibe. Lnge des Gesichts 26 Fu, des Leibes 90 Fu^ 4) Die Griechen erzählen von einem gyptischen Welteroberer Sesostris.

9. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 91

1890 - Leipzig : Reichardt
- 91 - griechischen Kaiser hatte, wurde vorlufig beigelegt durch die Vermhlung seines Sohnes Otto mit'der griechischenprinzessintheophano. Doch wurde deren Heiratsgut Apulien und Calabrien nicht aus-geliefert. (968) Otto grndete im Lande der besiegten laben1) das Erzbistum Magdeburg, zu welchem die Bistmer Brandenburg, Havelberg und Mei-en gehren. Auch das von Otto unterworfene Jtland wurde christianisiert. Bistmer in Schleswig, Ripe und Aarhus gegrndet. Otto starb zu Memleben und wurde zu Magdeburg bestattet; seine Leiche spter in den Dom bergefhrt.! 973-983 Otto Ii. Siegreicher Krieg gegen Frankreichs) wegen Loth-ringen. In Unteritalien kmpft Otto gegen Griechen und Araber, gegen die er, anfangs glcklich, in Cala-brien (sdlich von Cotrone) 982 eine vollstndige Niederlage erlitt3). Gleichzeitig Abfall der Wenden, Zerstrung von Brandenburg und Havelberg. Ein neuer italienischer Feldzug wird durch den Tod des erst 28jhrigen Kaisers in Rom vereitelt. 9831002 Otto Iii. Als dreijhriges Kind gekrnt. Vormundschaft seiner Mutter Theophano; dann seiner Gromutter Adelheid, untersttzt durch den Erzbischof Willigis von Mainz. Otto sehr gebildet und seiner umfassenden Kenntnisse wegen miraculum mundi genannt. Lehrer Gerbert, der nach-malige Papst Silvester Ii., Vorliebe fr Italien, Rom foll Hauptstadt der Gesamtmonarchie werden. Trotzdem Emprung der Rmer unter Crescentius, welcher hin-gerichtet wird. Im Jahre 1000 Wallfahrt nach Gnefen an das Grab des heil. Adalbert^). Erst 22 Jahre alt starb Otto in Italien5). 1002-1024 Heinrich Il, der Heilige. Heinrich, Herzog von Bayern, war ein Urenkel Heinrichs I. x) Mit Hilfe des tapferen, aber grausamen Markgrafen Gero, der selbst Polen (Miczeslaw) unterwarf. 2) Einfall des Knigs Lothar in Aachen. (Der Reichsadler umgedreht.) Otto dringt bis Paris vor. 3) Merkwrdige Flucht und Rettung des Kaisers. 4) Bischof Adalbert von Prag, der Apostel der Polen und Preußen, von letzteren 997 erschlagen. Sein Leichnam von Boleslaw mit Gold auf-gewogen. 5) Seine Leiche von den aufrhrerischen Italienern bis an die Grenze verfolgt, auf seinen Wunsch in Aachen bestattet.

10. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 26

1890 - Leipzig : Reichardt
26 In dieser Zeit vollstndige Durchfhrung der Demo-frotie, durch Aufhebung der Unterschiede der 4 Klassen; alle Staatsmter allen Brgern ohne Unterschied zu-gnglich und meist durch das Los besetzt; die Oberaus-ficht des Areopags abgeschafft; fr den Besuch der Volks-Versammlung wird eine Besoldung eingefhrt, ebenso fr die Mitglieder des Rats und sr die Richter. Spter artet die Demokratie vielfach in Ochlokratie (Pbelherr-schaft) aus. Gleichzeitig groartige Blte der Kunst in Athen. Perikles verwendet die Tribute der Bundes-genoffen teilweise zur Verschnerung Athens: Der Parthenon^) (Tempel der Athene) und das Erechtheion auf der Akroplis, deren Eingang die Propylen bil-beten. (Phidias^), berhmter Bildhauer.) Das Odeum, fr die musikalischen Ausfhrungen an den Panathenen. Das Thefeum prchtiger Tempel des Thefeus. Neben Baukunst und Bildhauerei blht auch die Poesie. (Die Tragbienbichtcr schylus, Sophokles und Euripibes; der Lustspieldichter Aristophnes. In Theben < Pinbar, der Dichter von Siegesliedern fr die Sieger in den Nationalspielen.) 464 455 Dritter mcssemscher Krieg. Als Sparta durch ein Erdbeben verwstet und in Schrecken gesetzt war, erhoben sich die messenischen Heloten und be-setzten Jthome, welches die Spartaner vergeblich belagerten. Athen sandte Hilfe3), welche jeboch auf beleidigende Weise zurckgeschickt wurde. Nach langem Kampfe mu-ten sich die Messenier ergeben und erhielten freien Ab-zug (455). Sie fanden durch die Athener Aufnahme in Naupaktus4). (461) Die beleidigten Athener schlieen mit Arges und Megara ein Bndnis gegen Sparta. Simon verbannt. (458) Athen fhrt Krieg gegen Korinth, Epidaurus, Agina. Zuerst kndigte Korinth, wegen Megaras Besetzung, Athen den Krieg an. Letzteres siegte in zwei Seeschlachten, Myronides vertrieb die Korinther aus Attika, Leo-k rt es belagerte gina. 457 Agina erobert. Schlacht bei Tmmgra. Die Spartaner hatten Doris gegen Phocis untersttzt. *) In ihm befand sich auch die Statue der Schutzgttin Athene aus Elfenbein und Gold. 2) Sein Hauptwerk war die 40 Fu hohe sitzende Statue des Zeus zu Olhmpia. 8) Hierzu hatte namentlich Cimon geraten, der Lakonenfreund". *) Diese hatten es kurz zuvor den ozolischen Lokrern abgenommen.
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